Mein #lieblingsladen im belgischen Viertel in Köln

Vor allem in den einzelnen Kölner Veedeln können wir Kölner uns, was die Auswahl an Gastronomie angeht, mehr als glücklich schätzen. Denn egal in welchem Veedel man unterwegs ist: an jeder Ecke findet man ein kleines Café, ein traditionelles Brauhaus oder ein hippes Restaurant, welches z.B. die Nachbarin von nebenan nach ihren Vorstellungen umgebaut hat und sich nun mit der Eröffnung einen großen Traum erfüllt.

So begibt es sich, dass jedes Veedel in Köln seinen ganz eigenstehenden Charakter hat und wie ein eigenstehendes Dorf aufgebaut ist: Hier gibt es Unverpacktläden, Cafés mit Besteck anno 1960 und in der Eckkneipe wird noch dein Name auf den Deckel geschrieben. Ohne danach zu fragen, versteht sich.

Initiative für das Gewerbe nebenan

In einer Kooperation mit „Das Telefonbuch“ und deren Initiative für das Gewerbe nebenan möchte ich euch heute einen #lieblingsladen von nebenan vorstellen. Um ehrlich zu sein, sind es gleich drei Lieblingsläden geworden. Alles Läden, die es noch nicht allzu lange gibt und die sich in kürzester Zeit direkt in mein Herz geschlichen haben.

Das Telefonbuch möchte mit der Kampagne #lieblingsladen auf einzigartige Geschäfte und Inhaber in unseren Städten aufmerksam machen und setzt sich somit für das zunehmend unter Druck stehende lokale Gewerbe ein. 
Auch in Köln kann man immer wieder beobachten, wie vor allem in der Innenstadt kleine Geschäfte von großen Riesen „gefressen“ werden oder Lokale lieber leer stehen, anstatt sie an kleinere Unternehmer zu vermieten. Natürlich trägt hier auch der immer größer werdende Online-Handel dazu bei, dass es für das kleine lokale Gewerbe immer schwieriger wird sich über Wasser zu halten. 

Aber in Köln ist in den letzten Jahren auch ein Positivtrend zu beobachten: Gerade in den einzelnen Veedeln habe ich das Gefühl, dass das lokale Gewerbe – vor allem in der Gastronomiebranche – wieder einen Boom erlebt.
Neue Cafés, trendige Poke-Läden und sogar Brauhäuser werden eröffnet. In den Kölner Veedeln besucht der Kölner lieber die kleine Kaffeebud´ zwei Straßen weiter, als sich beim Starbucks für einen deutlich schlechteren Kaffee in die Reihe hinten an zu stellen. Und genau das möchte das Telefonbuch mit seiner Initiative erreichen: Mehr Sichtbarkeit für die lokalen Gewerbe mit Geschichte und Visionen, anstatt weiter gleichaussehende große Ketten, die auf Quantität statt auf Qualität setzen.

Essen, leben, einkaufen und die Zeit genießen im Belgischen Viertel

Mein Blogartikel führt uns heute durch das Belgische Viertel in Köln. Leben, Einkaufen und die Zeit genießen. Ich nehme euch mit durch verschiedene „Stationen“ im hipp-schicken Viertel der Stadt und zeige euch Ecken, die es noch nicht so lange gibt, aber dieses Veedel jetzt schon zu etwas Besonderem machen.


Kaffeesaurus – All in: Frühstück für Früh – und Spätaufsteher, hauseigene Kaffeeröstung und einem Bäcker hinter der Glasscheibe

Optisch gesehen sticht das Kaffeesaurus, in einer Zeit in der viele Cafés gleich aussehen, positiv heraus. Es setzt auf einen skandinavisch angehauchten Look: helles Holz, pastellfarbene Tische, frische Schnittblumen und ein ansprechendes Branding. Der Triceratops über der Theke hat Wiedererkennungswert und Charme. 
Und auch der gute Kaffee – der zudem in einer ziemlich stylischen Kaffeemaschine zubereitet wird – kann uns überzeugen.

Kein Wunder, mit Kaffee kochen (und sogar rösten!) hat der Kaffeesaurus – Gründer bereits Erfahrungen. Sein erstes Café, das Kaffeesapiens, hat Rafet Aydogdu vor 3 Jahren in Köln-Deutz eröffnet und freut sich jetzt darauf, auch die andere Rheinseite mit Kaffee aus eigener Röstung und einem ansprechendem Frühstücksangebot beköstigen zu können.

Mit bester Lage, einem sehr gutem Kaffee und dem All-Day Frühstücksangebot glauben wir fest daran, dass sich der Kaffeesaurus in kürzester Zeit im Belgischen Viertel etablieren wird.
Was uns aber an dem neueröffnetem Café am Friesenplatz besonders freut: Es bringt neues Leben an einen Ort, an dem zuletzt eine Shishabar nach der Nächsten eröffnet wurde. Wir hoffen, dass dem Kaffeesaurus viele lokale (!) Gastronomen und Gewerbetreibende folgen und der Friesenplatz wieder bunter und belebter wird.


Markthalle im belgischen Viertel in Köln- einmal hin, alles drin!

Was früher der Wochenmarkt war, ist jetzt die Markthalle im Belgischen Viertel. In der Markthalle findest du nämlich von Montag bis Samstag alles, was das Herz begehrt:

Für bestes Fleisch sorgt die Metzgerei Lappen & Prengel. Sie setzt auf kompromisslose artgerechte Haltung der Tiere und bietet eine Auswahl an Fleisch an, die du nicht bei jedem Metzger bekommst. Für den kleinen Snack vor Ort, haben die Jungs immer ´nen kleinen Metthappen parat. 
Frühstücks- und Brotliebhaber kommen bei Tim Bergheims Meisterbäckerei voll auf ihre Kosten. Zum Teilchen vom Bäcker braucht es unbedingt einen Kaffee, aus der Al Banco Kaffeebar, die eigentlich nur aus einer riesigen (Siebträger-)Kaffeemaschine besteht. Wer lieber etwas Herzhaftes möchte, ist bei Terre de Provence genau richtig. Hier gibt es französische Leckereien, wie z.B. getrocknete Salami, Oliven und natürlich Käse. Vor Ort kannst du dir auch einen Anti-Pasti Teller zusammenstellen lassen. Auch Obst und Gemüse kannst du vor Ort kaufen oder dir sogar einen frischen Saft vor Ort mixen lassen.

Für den großen Hunger gibt es eine Etage tiefer im Garten Eden täglich neue Gerichte, die gerade für den Mittagstisch super geeignet sind. Und wer eh schon einmal da ist, kann sich im Bierlager durch die verschiedenen Craftbiere probieren, Weine bei der IMI Winery verköstigen oder im Unverpackt-Laden „Veedelskrämer“ ohne Plastikverpackungen einkaufen gehen. Und auch einer der besten Floristen in Köln macht beim Projekt der Markthalle mit: die wahnsinnig tollen gebundenen Sträuße von Goldregen bekommst du hier auch.

Die Markthalle passt perfekt zum belgischen Viertel: Ein Ort, der zum Verweilen einlädt und viele Interessen gleichzeitig abdeckt. Dem Macher Ulrich Engels war es wichtig, kleinen Einzelunternehmen in der Markthalle eine Plattform zu geben. Sein Konzept passt somit perfekt zum Grundgedanken, den auch Das Telefonbuch mit seiner Initiative für das Gewerbe nebenan verfolgt.


Wurst Case Szenario – im belgischen Viertel gehts um die Wurst 

Darauf habe ich und alle Fans der Fetten Kuh schon lange gewartet: Das Wurst Case Szenario gibt es jetzt nicht mehr nur als Streetfood auf dem Südstadtfest. Im Belgischen Viertel hat das Wurst Case Szenario ein Ladenlokal gewählt, was nach seiner Zeit als Metzgerei lange Zeit unter einem schlechten Stern stand, obwohl es in direkter Nähe zum Brüsseler Platz liegt. 
Im Wurst Case Szenario geht es – wie man sich bereits denken kann – um die Wurst und greift somit auf eine andere Art und Weise den Grundgedanken der ehemaligen Metzgerei auf.

Auf der Karte stehen verschiedene Arten von Wurst, wie z.B. Currywurst, Kalbsbratwurst oder Käsekrainer. Besonders beliebt ist aber der Hot – Dog, den es in verschiedenen Varianten gibt. Neben dem klassischem Hot-Dog, haben die Jungs sogar eine halal Variante mit einer Sucuk Wurst kreiert. Toll ist auch der für Kinder kreierte Hot-Dog, hier finden selbst die Kleinsten nichts mehr zu meckern. 
Bei den Beilagen bleiben die Betreiber der Fetten Kuh sich treu: Es gibt handgeschnittene Pommes, Chilli – Cheese – Fries, eingelegtes Gemüse und Krautsalat.

Das Wurst Case Szenario legt Wert auf regionale Produkte von artgerecht gehaltenen Tieren, hausgemachte Soßen und Toppings und Speisen aus eigener Herstellung. Das Brot und die Brioche-Brötchen für den Hot-Dog lassen die Betreiber von einem Meisterbäcker aus Köln nach eigenem Rezept backen.

Für mich ist das Wurst Case Szenario eine absolute Bereicherung für das Belgische Viertel. Mit der direkten Lage am Brüsseler Platz ist der Hot-Dog quasi prädestiniert dafür, ihn im Sommer zum „Brüsslern“ mit einem kalten (fetten) Radler to go zu bestellen und das Treiben auf dem Brüsseler Platz zu beobachten.


Das waren meine neuen Lieblingsläden im belgischen Viertel. Ich hoffe, ich konnte dich ein wenig inspirieren. Welcher ist denn dein #lieblingsladen in Köln?

Wenn du deinen #lieblingsladen noch suchst oder einen Neuen entdecken willst, kannst du das online über www.dastelefonbuch.de oder die gleichnamige App tun. Anders als bei Google erscheinen nämlich hier nicht die, die am größten sind oder das meiste Geld dafür ausgeben, ganz oben.

Wenn du noch mehr über die Initiative für das Gewerbe nebenan erfahren möchtest, kannst du dich hier darüber informieren.


Teile diesen Pin gerne mit anderen: 

Dieser Beitrag ist in Kooperation mit Das Telefonbuch entstanden. 

Schon gesehen?

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert