Italienisch schlemmen im Gereonsviertel – das Rosati hat eröffnet

Nach ungefähr zwei Jahren „Bauzeit“ hat das italienische Restaurant Rosati im Gereonsviertel nun seine Pforten geöffnet.
In der Woche nach der Neueröffnung an einem Freitagabend zur besten Zeit einen Platz zu bekommen, ist vielleicht erstmal ein wenig blauäugig. Wir bekamen trotz dessen direkt einen Tisch zugewiesen, obwohl der restliche Laden sehr gut gefüllt und vieles reserviert war.

Das Rosati ist in zwei Bereiche aufgeteilt. Der vordere Bereich ist eher eine Lounge Area, die als Bar fungieren soll. Das Restaurant befindet sich im hinteren Bereich mit einem zusätzlichem, separatem Eingang.
Auch im Außenbereich, der direkt im Gereonsquartier liegt, sind viele Sitzplätze vorhanden und bei schönem Wetter sicherlich ein Traumplätzchen – vor allem, wenn die Baustelle dann irgendwann fertig sein sollte. Einzig und allein die Parkplatzsituation dort ist zur Zeit noch eher mangelhaft.
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Das Rosati selbst ist sehr hochwertig eingerichtet. Von Boden über den Tisch bis zur Decke ein gesamt stimmiges Konzept und man sieht: hier ist einiges investiert worden.

Und auch beim Service sind wir uns einig: echte kölsche Schnüss mit italienischen Wurzeln und einfach nur authentisch und freundlich. Der Mann, der uns an diesem Abend bediente, ist für den Laden auf jeden Fall Gold wert. Auch wenn man zwischen den Zeilen lesen konnte, dass beim Service noch nicht alles zu 100% laufen würde, bekamen wir als Aussenstehende nichts davon mit und das ist ja die große Kunst daran.

Nun kommen wir zum Essen. Hier könnt ihr euch schonmal online die Speisekarte ansehen, die wirklich keine Wünsche offen lässt:

Als Vorspeise hatten wir das Vitello Tonnato für 13 € und das Carpaccio und Tatar vom Rind für 16 €. Preislich liegen die beiden Vorspeisen bei anderen Italienern genau im gleichen Rahmen (für  oftmals schlechtere Qualität).
Das Vitello Tonnato war von der Portion genau angemessen und sehr lecker. Durch die nicht zu sehr mit Soße überhäuften Kalbsfleischscheiben konnte man das Fleisch noch schmecken und genießen. Die Zitrus bzw. Orangennote gab dem ganzen einen besonderen Schliff.
Das Zweierlei vom Rind hat uns auch sehr gut geschmeckt. Das Tatar war eher grob geschnitten (das muss man mögen), und sehr gut abgeschmeckt. Auch die beigelegte Zitrone (ihr müsst dieses weiße Päckchen nicht auspacken!) passt sehr gut zu den beiden Speisen.
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Als Hauptspeise gab es dann Pizza. Wir hatten einmal die Pizza Parma, die für 10,50 € vollkommen im Rahmen liegt und einmal die Pizza Tirolese für 12,50 €.
Die Pizzen waren beide sehr lecker und die Zutaten sehr frisch und von guter Qualität.
Neben Pizza hat das Rosati auch einige Fleisch – und Fischgerichte, Salate, Pasta und Risotto.

Um den Abend dann rundum gelungen zu machen, haben wir uns dann noch die Dessertkarte geben lassen. Hier haben wir uns für die Desservariation für 2 Personen entschieden. Diese kostet 21 €. Der Preis scheint durch die sieben verschiedenen Variationen und die dahinter steckenden Arbeit- und Materialkosten sicherlich gerechtfertigt. Das nächste Mal würden wir trotzdem jeder einen einzelnen Nachtisch bestellen, da haben wir vor allem die Schokoravioli im Visier.

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Das Rosati hat direkt im Eingangsbereich die Küche, in der man sehen kann, wie das Essen zubereitet wird. Gekocht wird hier von Salvatore Bella, ehemaliger Küchenchef des Hyatt.

Wie ihr euch nach dem ausführlichem Bericht nun sicherlich denken könnt, hatten wir im Rosati einen rundum gelungenen Abend.
Service gut, Essen gut, Laden gut.

Das Einzigste, was den ein oder anderen Kölner eventuell abschrecken könnte, ist die Zielgruppe. Da bleibt es spannend zu sehen, in welche Richtung sich das Rosati entwickelt.  Wir waren an diesem Abend, auch ohne Valentino Schuhe und Louis Vuitton Handtasche, gern gesehene Gäste.
Und dass das Rosati bereits einen Standort in Düsseldorf hat, verschweigen wir jetzt auch einfach mal…

Hast du dem Rosati bereits einen Besuch abgestattet? Oder kennst du andere Italiener, die du mir weiter empfehlen kannst? Hinterlasse dazu gerne einen Kommentar.



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