Köln hat seit April 2016 eine neue Pizzeria. Wir waren am vierten Tag seit der Neueröffnung da und wollen euch heute ein wenig mitnehmen in diese kleine Pizzeria in der Südstadt:
EDIT: Die Pizzeria Scugnizzo ist durch eine Änderung im Personal seit dem 1.6.2016 in die ANTICA PIZZERIA NENNILLO umbenannt. Auch bei Facebook ist sie unter neuem Gewand zu finden.
Scugnizzo – italienischer Flair im modernen Ambiente
Im Scugnizzo waren wir an einem Freitag Abend genau zur Primetime und hatten Glück: wir bekamen direkt einen Platz am Tresen, während andere Besucher wieder zurück geschickt worden mit der Bitte einmal später wieder zu kommen.
Generell hat das Scugnizzo nicht viele Plätze. Mit Thekenplätzen passen ca. 15 Personen in die Pizzeria.
Die Pizzeria ist sehr hell eingerichtet. So findet sich das helle Holz in Theken, Tischen und Regalen wieder und wird durch eine fabelhafte Lampenkonstruktion und eine Wand mit italienischen Filmplakaten sehr stylisch, aber nicht „hipsterstylisch“. Es gibt eine Küche, in der z.B. die Vorspeisen vorbereitet werden. Die Pizzen werden direkt neben dem großem, selbstentwickeltem Pizzaofen ausgerollt und belegt.
Die Speisenauswahl im Scugnizzo – Pizza und Vorspeisen, die glücklich machen
Die Speisekarte besteht quasi aus einem bedrucktem Blatt Papier. Wie wir finden sehr schön gestaltet und genau die richtige Auswahl und Menge an Speisen. Es gibt drei Vorspeisen und 10 verschiedene Pizzen, darunter auch vegane und vegetarische Alternativen. Und auch die Preise stimmen für die Menge und Qualität, die bei jeder einzelnen Speise auf den Teller gebracht wird.
Zudem hatten wir noch das Caprese für 7,50 € gewählt. Das bot sowohl optisch, als auch geschmacklich Einiges und man merkte beim Ersten Bissen die gute Qualität des Büffelmozarellas.
Der Service – aller Anfang ist schwer
So auch der nette Hinweis darauf, dass eine der Pizzen „ausversehen im Ofen abhanden gekommen ist“ und die Pizzen deswegen ein wenig zeitverzögert gebracht werden. Dadurch, dass die Pizzen ja nicht lange im Ofen brauchen, hatten wir aber schon nach wenigen Minuten Ersatz und konnten so gemeinsam essen. Bestellt hatten wir einmal den Klassiker Magherita und einmal die Pizza Salame, bei der man zwischen milder und scharfer Salami wählen kann. Beide Pizzen waren sehr lecker und auch hier schmeckte man wiederrum die gute Auswahl der Zutaten und vor allem den leckeren Käse! Für uns eine Pizzeria, bei der man wirklich Gast sein sollte, auch wenn die Pizza zum Mitnehmen sicherlich auch zu Hause schmeckt.
Das Scugnizzo hatte zur Zeit noch keine Schankgenehmigung, was für uns aber keinen Kritikpunkt darstellt. Die Auswahl an alkoholfreien Getränken war riesig und wenn ihr da seid: Das Ginger Crew von Bundaberg, hergestellt in Deutschland, haben wir dort zum ersten Mal getrunken und sind begeistert! Zudem gibt es auch die leckeren Schorlen von Proviant.
Bier zum Mitnehmen gibt es allerdings schon & das nicht zu wenig.
Der erste Besuch im Scugnizzo – unser Fazit
Die Pizzeria ist definitiv einen Besuch wert, aber zur Zeit für einen Spontanbesuch mit großem Hunger eher ungeeignet (also: reservieren!). Wenn sich das Team aber erst mal eingespielt hat, wird das Scugnizzo mit seinem tollen Essen, seiner tollen Speisekarte und seinem „cleanen“ aber besonderem Flair eine tolle Möglichkeit sein, wenn man Lust auf richtig gute Pizza hat! Die Lage am Chlodwigplatz ist für jeden schnell zu erreichen und wir denken, dass die Pizzeria mit seiner guten Qualität und der gut ausgewählten Speisekarte genau den Zahn der Zeit trifft. Nochmal zu erwähnen ist, dass das Servicepersonal den ganzen Abend super freundlich war und immer versucht hat, es dem Kunden gerecht zu machen – egal, wie stressig es grad war. Wir kommen wieder!