Ein Besuch im Schokoladenmuseum Köln – Dessert – Sessions im Rahmen des JRE Patisseriewettbewerb 2018 (enthält WERBUNG)

Ausflugsziel in Köln, Schokolade essen in Köln, Ausflug mit Kindern

Das Schokoladenmuseum mag für viele Kölner, aber auch für viele Nichtkölner, ein Begriff sein. Das schiffartige Konstrukt, dass seit 1993 im Rheinauhafen in Köln zu Hause ist, hat sowohl für Einheimische als auch für Touristen so Einiges zu bieten.

So ist mir vor allem aus meiner Kindheit der opulente goldene Schokoladenbrunnen in Erinnerung geblieben. „Am schönsten Arbeitsplatz Kölns“ bekommt man hier leckere Waffeln in flüssige Lindt Schokolade getaucht.
Dass das Schokoladenmuseum aber außer flüssiger Schokolade noch so einiges mehr zu bieten hat, habe ich letztes Wochenende mal wieder feststellen dürfen.

Von der Bohne bis zur Tafel – die Herstellung von Schokolade vom Anfang bis zum Ende miterleben

Neben dem besagtem Schokoladenbrunnen, bekommt man einen sehr ausführlichen Einblick in die gesamte Herstellung von Schokolade: Von der Bohne bis zur Tafel. Ihr erfahrt, welche Bohnen wo angebaut werden und wie diese für den Prozess weiterverwendet werden. Im hauseigenen Tropenhaus könnt ihr zudem einen Blick auf verschiedene Kakaopflanzenarten werfen.

Ihr könnt einen Einblick in die Zeitgeschichte der Schokoladenherstellung bekommen, indem ihr euch die alten Maschinen anschaut, die überall im Schokoladenmuseum ausgestellt sind.
Die neueren Maschinen könnt ihr sogar live erleben: Sie zeigen z.B. wie Pralinen hergestellt werden, der berühmte Lindt Schokoladenhase gemacht wird oder kreieren andere schokoladige Überraschungen.

Neuerdings kann man sich sogar seine eigene Schokoladentafel mit verschiedenen Zutaten gestalten lassen und mit nach Hause nehmen. Schlange stehen garantiert.

Dessert – Sessions im Rahmen des JRE Patisseriewettbewerb 2018

Neben all diesen spannenden Dingen, die man im Schokoladenmuseum entdecken kann, waren wir letztes Wochenende im Rahmen des JRE (Jeunes Restaurateurs, was so viel bedeutet wie „junge Spitzenköche“) Patisseriewettbewerb 2018 zu zwei verschiedenen Dessert-Sessions ins Schokoladenmuseum eingeladen.

Dort haben wir gemeinsam mit den JRE Spitzenköchen Maximilian Lorenz & Bertl Seebacher zwei verschiedene Desserts kennen gelernt:

In der Dessertsession von Maximilian Lorenz, der im Jahr 2016 seinen ersten Stern erhielt, ging es darum Haselnuss und Schokolade mit Essig und Salzen zu kombinieren. Klingt im ersten Moment vielleicht ein wenig gewöhnungsbedürftig, war aber geschmacklich eine sehr gelungene Kombination.
Er verzichtet im Winter bewusst auf frische Früchte und möchte mit dem selbsthergestelltem Essig, die für ihn notwendige Säure ins Dessert bringen. Neben Klassikern wie Schokoladencreme & Mousse, hat er einige Komponenten auf den Teller gebracht, die das Dessert zu einem absolutem Geschmackserlebnis gemacht haben.

Mit Bertl Seebacher, der das Kraftwerk in Oberursel führt, haben wir ein etwas interaktiveres Dessert gestaltet. Als Grundlage gab es auch hier – passend zum Schokoladenmuseum – Schokoladenmousse. Gemeinsam mit den anderen Teilnehmern haben wir diese dann dekoriert und so unseren eigenen Obstgarten gestaltet. Neben einfachen Zutaten wie frisches Obst, machte hier vor allem die Vielfalt an aussergewöhnlichen Zutaten das Erlebnis aus. So gab es einen Biskuitteig im Pappbecher gebacken, der grün eingefärbt von weitem aussah wie Grünkohl. Auch die Cranberrys im Schokoladenmantel waren ein knuspriges Highlight auf jedem Obstgarten. Für das besondere Highlight zum Schluss sorgten die von Bertl Seebacher mitgebrachten Schaufeln aus Blätterteig. Hier hat mich vor allem der interaktive Gedanke begeistert und wird beim nächsten Familienfest nachgemacht.

Alles in allem ein sehr schokoladiger Nachmittag, der viel Spaß gemacht hat und uns einige neue Dinge in der Welt der Schokolade gelehrt hat.

Wer Lust hat, auch mal an einem Workshop im Schokoladenmuseum teilzunehmen, kann sich hier gerne mal informieren. Hier gibt es auch einige Angebote für Familien & Kinder. Neugierige Blicke der anderen Besucher in den komplett verglasten Workshopraum sind inklusive.

Was gefällt euch am Schokoladenmuseum in Köln am besten? Und wie oft habt ihr es schonmal geschafft, euch den flüssigen Traum von Schokolade hintereinander am Schokoladenbrunnen abzuholen? Hinterlasst dazu gerne einen Kommentar.



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